Ernährung bei Endometriose

Bei einer Endometriose handelt es sich um gutartige Wucherungen, bestehend aus Gebärmutterschleimhautähnlichem Gewebe, das sich außerhalb der Gebärmutter ansiedelt und oft starke Schmerzen verursacht, die sogenannten Endometrioseherde.

Häufig sind Eierstöcke, tiefere Schichten der Gebärmutter und der untere Bauchraum betroffen.

Bei der Periode bluten sie mit, das Blut kann aber nicht abfließen und so entstehen häufig Zysten.

Viele Frauen haben unglaublich starke Schmerzen und je nach Schweregrad haben manche keine bis kaum Beschwerden, oftmals wird die Krankheit dann zur zufällig gefunden.

Viele Frauen denken aber auch, die Schmerzen kämen von der normalen Regelblutung und so ist die Dunkelziffer der Betroffenen noch höher.

 

Das sollte von einem Fachmann behandelt werden und ich finde es sehr stark, dass es immer mehr Frauen gibt, die offen darüber sprechen und anderen somit Mut machen!

 

Kann man denn Ernährungstechnisch etwas tun, gibt es vielleicht sogar Studien dazu?

Vorneweg möchte ich anmerken, dass jeder Mensch individuell anders auf Ernährung und Medikation reagiert, aber es gibt einige gute Tipps.

 

Östrogen spielt eine wichtige Rolle bei der Entstehung der Endometriose, denn dieses gibt einen Wachstumsreiz an das Endometriosegewebe, woraufhin eben dieses wächst.

Aus diesem Grund ist es von Vorteil auf eine Ernährung zu achten, die dieses hemmt.

 

Folgende Nahrungsmittel können den Östrogenspiegel erhöhen

 

Zucker, Weizenmehlprodukte, Kuhmilchprodukte, Alkohol

Über das Weglassen von Weizenmehl habe ich auch viele positive Erfahrungsberichte gelesen.

 

Sogenannte Phytoöstrogene Pflanzenstoffe wirken, je nach Östrogengehalt, auch auf den Spiegel.

Da dieser bei einer Endometriose eher zu hoch ist, hemmen sie die Rezeptoren und können somit dafür sorgen, dass der Körper nicht noch mehr Östrogen produziert.

Diese sind, unter anderem, enthalten in Sojasprossen, Rotklee, Leinsamen.

 

 

2012 wurde in Wien eine Studie mit 69 Probandinnen durchgeführt, die auf eine mediterane Kost umsteigen sollten, nach fünf Monaten gab es bei ihnen eine deutliche Schmerzlinderung.

(Mediterane Kost kann ich generell empfehlen)

 

Kaltgepresste Öle werden von einigen Frauen auch sehr gut vertragen.

 

 

Wie gesagt, jeder reagiert anders, aber bezüglich dieser Lebensmittel habe ich viele positive Berichte und Studien gelesen.

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